Der Pfister Comet GT – Ein Sportwagen der Mittelklasse

Für einen Listenpreis von 3.700.000$ gehört der schnittige 2-Sitzer Ihnen. Der Klang des Fahrzeugs beim ersten Starten des Motors lässt die Kraft eines Supersportlers erahnen. Im Kaltstart röhrt das Aggregat kurz auf, bevor der Motor in seinen ruhigen, aber sportlichen Klang einpendelt.

Von Außen sind die Linien der Karosserie sehr sportlich gehalten, von einem tiefen Frontspoiler mit flachen Lufteinlässen, bis hin zu den Lufteinlässen am hinteren Kotflügel hinter der Tür.

Hinzu kommt das Doppel-Endrohr welches mittig platziert aus der Heckschürze ragt. Der vom Werk aus montierte Spoiler sorgt für viel Anpressdruck für das heckgetriebene Auto.

Ebenfalls kommt ein höheres Gewicht auf der Hinterachse durch den im Heck verbauten Motor zustande.

Im Praxistest kann der Comet GT durch seine hohe Endgeschwindigkeit von 244 km/h beeindrucken. Was jedoch beim Anfahren, sowie beim Beschleunigen aus der Kurve hinaus auffällt, ist dass der Comet GT trotz des hohen Gewichtes auf der Hinterachse, die Power nicht komplett auf die Straße bekommt und beim Anfahren schon einmal durchdrehen kann. Da helfen selbst die sehr breiten Rennreifen auf der Hinterachse nicht weiter. Wenn man sich jedoch einmal an das Fahrverhalten des Wagens gewöhnt hat, macht es Spaß mit ihm zu fahren.

Um euch nicht weiter auf die Folter zu spannen, hier die harten Fakten hinsichtlich der Beschleunigung:

0 – 100 Km/h3,1 Sek.
100 – 200 Km/h4,9 Sek.
0 – 244 Km/h16,1 Sek.

Als Fazit kann aber über den Comet GT nicht wirklich Schlechtes gesagt werden. Für den Listenpreis von 3.700.000$ wird man mit Sicherheit nicht viele Fahrzeuge finden, die eine Endgeschwindigkeit von 244 km/h erreichen. Insofern erhält der Comet GT von mir das Gütesiegel Charly-Test.