Die Fahrkunst der Bürger

Liebe Bürger und Bürgerinnen.

Als ich letztens durch die Straßen von Los Santos gefahren bin, um Inspiration zu suchen, sind mir einige Dinge aufgefallen, die das Fahrverhalten einiger Bürger betreffen. Bei manchen dachte ich mir, dass sie ihren Führerschein im Lotto gewonnen haben!

So viele hier in Los Santos fahren einfach, als würde ihr Haus brennen oder als wären sie auf der Flucht. Man kann sich auch nicht immer herausreden und sagen: „Mein Gaspedal hat eine Fehlfunktion“ oder Ähnliches. Man sollte Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer (besonders Fußgänger) nehmen und auch mal nach rechts und links schauen. Das machen aber die Wenigsten und dadurch entstehen eine Menge Unfälle. Für die Notfallsanitäter des LSMC bedeutet das zu gewissen Uhrzeiten ein Mehraufwand, dem sie leider auch nicht immer gerecht werden können.

Hier war das LSMC mal rechtzeitig vor Ort, an anderer Stelle kommt dafür jede Hilfe zu spät. Nicht jeder Einsatz ist von Erfolg gekrönt.

Zu bezweifeln sind dann ebenfalls die Schäden am Fahrzeug selbst. Provisorische Reparaturen aus eigener Hand können wohl kaum so gut sein wie solche, die durch die Hand eines professionellen Mechanikers durchgeführt werden. Und trotzdem verzichten die Meisten darauf, das DPOS oder einen professionellen Mechaniker zu kontaktieren. Stattdessen fahren sie mit einem zum Teil fahruntauglichen Fahrzeug einfach weiter, als wäre nichts gewesen. Da kann man sich schon die Frage stellen, ob ihnen ihr eigenes Leben nicht so viel wert ist? Spucke, Klebeband und Malstift scheinen ja ausreichend zu sein. Und statt einer Frontscheibe kann man auch einfach eine Folie einkleben. Woran liegt es, dass man so wenig Wert auf ein unbeschädigtes, nicht klapperndes Fahrzeug legt? Und nach einem Unfall nicht auch medizinische Hilfe in Anspruch nimmt, um sicherzugehen, dass einem nichts Schlimmeres als ein paar harmloser Kratzer zugestoßen ist?

Auch das LSC widmet sich gerne den Fahrzeugen, um Lackschäden auszubessern.

Man könnte nun überlegen, ob es nicht sinnig wäre, für die Bürger von Los Santos ein Fahrsicherheitstraining anzubieten. Dies könnte zum Beispiel durch das L.S. Police Department angeordnet und durch das Department of Motor Vehicles durchgeführt werden. Fahrstunden beim DMV wären auch nicht verkehrt, um unterschiedliche Fahrzeugtypen kennenzulernen und ein besseres Gefühl für die Straße, den Verkehr und das Fahrzeug an sich zu bekommen.

So oder so appelliere ich an die Bewohner unserer schönen Insel, nicht nur auf sich selbst zu achten, sondern auch auf ihre Mitmenschen. Wenn dies jeder wenigstens ein bisschen mehr täte, könnte man auch wieder öfters zu Fuß gehen und mit dem Fahrrad fahren, ohne Angst haben zu müssen, dass das nächste Auto einen anfährt. Und der Blechschaden würde vermutlich auch weniger werden.

In diesem Sinne: Augen auf im Straßenverkehr und bleibt auf eurer Spur und nicht im Gegenverkehr!

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