Nach mehrfachen Wunsch unserer Leserschaft von Los Santos, haben sich Gernot und Gerhard dazu entschlossen den offiziellen DDD (Deitscher Dialekt Dienstag) einzuführen und hier ist das Ergebnis:
Am 6.6. diesen verschissenen Jahres samma mim Heli umanand deifit und da Karl ohne Foischirm ausgstiegn gö, leida hoda die Geschwindigkeit durch sei bladen verschätzt und im foischn moment üban Funk bescheid geben. Da orge hod si dabei ois brochn und auf seim Ausweis steht jetzt GDBB (Grad Der Besonderen Behinderung) 70. Zum glick wor die zukünftige Oide vom Gernot, die Gerdaa dabei. Durch ihre guadn erfahrungen beim ehk hods gwusst wos zum mochn woa. Mit wenigen hondgriffen hods erm inde stabile Seitenlage brocht und die Notfallsanitäter informiert.

Nebenbei wors nu kurz noch an neichn Fetzen im Gschäft schaun. Natürli ned für si söba, sondan um an Druckverband anzufertigen. Noch 3 Versuchen hodsas a amoi gschoft und da Heli woa a scho do. Zwa fesche Burschen hom sie sofort liebevoll uman Gerhard kümmert und ins nächste Spital brocht. Najo eigentlich inde Stodt eine. Durt hods nimma vü zum Bereden geben, die Leisten und da Oberorm worn hi – Ned im sitzen pinkeln und 7 Wochn Reha hods ghassn. Zur Auswahl woan original 2 Ortschaften, Wern oda Cayo Perico. Da Gerhard hod scho einiges vo Australien kherd und hod si docht “Oida Cayo Perico schaut aus wie Australien, do gibts sicha geile Viecher und a guade Erholung!

Vielleicht werd i gbissn und ko mein Kronkenstand nu ind läng ziagn!” Am Montog woas dann soweit, die schnelle Brün und da Fischahuat worn aufgsetzt und da Gerhard wor bereit fia Meer. Zu seiner Entteischung isa oba ned gflogn, sondan mit am Tuc ummigfohrn worden. “Bist denn du deppad, des is jo a Paradies” – hoda si docht. Kurze Zeit später isa drauf kuma, dass durt sogor in da Nocht 38,76°C (311,91K) (101,768 °F) hod, des woa oba ka problem weia eh im Hotel mit ana Klimatisierung übanocht hod.

Am nächsten Tog hoda sei erste Entsponnungsbehondlung mithilfe vo die Nüsse kopt. Laut de Ureingeborenen Cayo Perikaner (in Londessproch “Dschucksel”) is a Tradition storke Schmerzn mithülfe vo die dort wachsenden Kokosnüssn zu behandeln. So gengans vor: Ma suacht si san Bam sana Wahl und wort so long bis erm die Nuss aufn Schedl donnert. Des hod a sehr guade schmerzmüldernde Wirkung, wei danoch nur no dei Schedl weh tuat und nimma dei voaherige Valetzung.

Nochdem des erledigt wor, hoda a Fihrung duarch die lokaln Koka Plantagen griagt. Sie hom Si sicher scho imma gwundert woher die Cola aus de Automaten in Los Santos kumt – nämli genau vo durt. Drei Autobahnen späta wor de Sauna on da Reihe. Durt homs gonz neiche Methodn der Heilpraxis, Vier grosstuttlade sommeln ernaren Tuttlsaft und vawendn den fian Aufguss und zum wachln nemmans griane Blattln, die Expertn nach normoilerwaise ois Zunder fia Joints dienen. “A Hochgenuss da Sinne kenntat ma sogn!”

Dann woas a scho wieder Obnd und da Gerhard hod si übad Heiser kaut. Um 7e in da Frua isa aufamoi unsanft gweckt worden! “Steh auf du fauler minderbemittelter Sack und verschwindens vo do!” Hoitaus – da gonze Spaß hätt a wos kost. Normoilawaise übanimmt de ortsansässige Vasicharung vo Los Santos de Rehakostn, oba wenn ma kane hod, donn funktioniert des iwie ned. Moral vo da Gschicht, bessa is, ma bricht si nix!
Najo des Meerwossa beim Zruckschwimma noch Vespucci wor a ned so schlecht fird Rehabilitation.
LG&xD™ eicha Gernot, Gerhard und boid Gerdaa