Öffnet sich bald das Sternen-Portal „Aquarius“ des Triangulus Aeternitatis?

Bevor Sie sich dieser Lektüre widmen, empfehle ich Ihnen die bisherigen Erscheinungen (Teil 1 und Teil 2) der Weazel News und die Benachrichtigungen der Regierung sowie Warnhinweise des Krisenstabs. Die bisherigen Mitteilungen fassen nämlich hervorragend alle bisher bekannten Informationen und Sichtungen zusammen. Mit diesem “Vorwort” lässt sich die nun folgende Kost nicht nur besser verdauen, sondern veranschaulicht eindrücklich die Zusammenhänge und bietet einen Erklärungsansatz zu den bisher fehlenden Antworten.

Oft begegnen wir Dingen, die uns unbekannt sind, mit Angst und Furcht. Argwohn sei an dieser Stelle die mindeste Pflicht eines mündigen Bürgers, um den panischen Wirren unserer Zeit zu begegnen. ‘Divide et impera’ – bereits die alten Römer wussten um das politische Geschick, um ganze Völker und Nationen unter absolute Kontrolle zu bringen. “Nicht jede Wolke erzeugt ein Gewitter” – dieses Zitat, das auf den englischen Literaten William Shakespeare zurückzuführen ist, weckt Optimismus in diesen Tagen. Nicht jede vermeintliche Bedrohung, die sich über uns zu brüsten scheint, determiniert den apokalyptischen Untergang unserer Existenz. Ich biete plausible Ansätze, die sich der Reliabilitätsprüfung unterziehen lassen.

Den Bemühungen von Regierung und Militär zollen wir Respekt. Der unermüdliche Einsatz für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger verdient allerhöchste Anerkennung. Es ist vollkommen richtig, dass unsere Bevölkerung dazu aufgerufen wird, sich zu schützen und entsprechende Vorbereitungen zu treffen. In den vergangenen Tagen erlebten wir jedoch ausschließlich Augenzeugenberichte und eine Dokumentation der Ereignisse. An dieser Stelle ist es explizit gefordert, dass wir Antworten auf die unerklärlichen Fragen finden.

Diese investigative Spurensuche ist nämlich das erste Ergebnis einer wissenschaftlichen Recherche. Das heißt, dass die Theorie auf Grundlage der angewandten Methode einen Anspruch auf Validität legt.

Das Sternbild „Aquarius“

Zeichnet man die Fundorte der sogenannten “Pflanzen” nach (auf den Begriff “Pflanze” komme ich später nochmal zurück), dann erlaubt sich der Rückschluss auf mindestens eine Systematik der Anordnung: Das Sternbild des Aquarius (zu Deutsch “Wassermann“). Doch welche Erkenntnis lässt sich daraus ableiten? Der biologischen Begutachtung zufolge soll es sich bei den Gewächsen um Pflanzen handeln, die auf dem Grund der Seen und Meere beheimatet sind. Auch die allermeisten Augenzeugen berichten von Gerüchen und Dämpfen, die an die feucht-modrigen und toxischen Tiefen der dunklen Gewässer erinnern lassen dürften. Eine Verbindung zum Element “Wasser” erscheint angesichts dieser Faktenlage unausweichlich.

Abbildung 1: Eindeutige Parallelen zum Sternbild “Wassermann” sind zu erkennen.

Triangulus Aeternitatis

Verbindet man die Sterne bzw. Fundorte der “Pflanzen” im Sternbild, so ergibt sich eine zweifache Anordnung von Dreiecken mit einer markanten Besonderheit. Die Konstellation der Sterne im städtischen Gebiet (A, B und C) sowie die Konstellation der Sterne im ländlichen Gebiet (1, 2 und 3). Verbindet man die Fundorte des Windparks (äußerster Bereich im städtischen Gebiet) mit dem Fundort am Mount Chiliad (äußerster Bereich im ländlichen Gebiet), ergibt sich ein weiteres übriges Dreieck, das die Unendlichkeit der zweifachen Dreiecke symbolisiert. Die Position, also am äußersten Punkt des jeweiligen Gebiets, ist hier entscheidend. Das Sternbild in Los Santos deutet auf das unendliche Dreieck bzw. “Dreieck der Unendlichkeit” (Latein: Triangulus Aeternitatis) hin. An dieser Stelle sind wir erst am Anfang des Forschungsprogramms. Eine ausführliche Lesung antiker Schriften von Philosophen, Astrophysiker und Mathematiker ist im nächsten Schritt dieses Research unabdingbar.

Abbildung 2: Das zweifache Dreieck in der Matrix der Unendlichkeit (“Triangulus Aeternitatis”)

Portal in die Vergangenheit

Die verschiedenen Fundorte weisen unterschiedliche Merkmale auf. Bemerkenswert ist jenes, das direkt auf den Mount Chiliad zusteuert. Aufgrund des toxischen Rauches ist eine Annäherung kaum möglich. Jedoch liegt die Vermutung nahe, dass es sich bei den einzelnen Fundorten um Portale handeln könnte, die aufgrund eines (technischen) Fehlers in der Simulation auftauchen und damit surreale Bilder in der Matrix-Realität erzeugen. Zudem wird regelmäßig von Funden berichtet, die aus der Zeit gefallen sind. Die belastende Beweislage legt die Annahme nahe, dass es sich bei den „Portalen“ um Eingänge handeln könnte, die eine Zeitreise ermöglichen. Im Übergang zwischen Gegenwart und Vergangenheit kommt es zu kosmischen Störungen, weshalb alte Fahrzeuge, wie die eines Panzers aus den Weltkriegen, in die Gegenwart versetzt werden. Nicht eindeutig geklärt erscheint hierbei jedoch, ob es auch zu Phänomenen gekommen ist oder kommen wird, die aus der Zukunft prognostizieren.

Abbildung 3: Sehen wir hier den Eingang eines Sternen-Portals „Aquarius“ in die Vergangenheit (1)? Oder woher taucht der alte Panzer (2) auf?

Der Panzerschrott, der am Mount Chiliad liegt, wird von Militärhistorikern auf einen M4 Sherman Panzer US-Amerikanischen Ursprungs gedeutet, der vor dem II. Weltkrieg entwickelt wurde. Ein solches Wrack findet sich beispielsweise vor den Küsten des Human Labs und den Küsten Cayo Pericos.

Abbildung 4: Auf dem Meeresgrund nahe des Human Labs liegt das Wrack eines Panzers. Es scheint sich um dasselbe historische Modell zu handeln wie am Fundort der sogenannten „giftigen Pflanzen“.

Die Blüte des Todes wird gefeiert: Pflanze oder Blume?

Ein weiteres Detail, das nicht unbemerkt bleiben darf, ist die Tatsache des unbekannten Künstlerkollektivs, das in den vergangenen Tagen den Würfelpark sehr reizvoll und adäquat geschmückt hatte. Mit einem Auge für Kultur und Kunst stößt die Interpretation auf wie ein Schlag in die Magengrube. Die Toten feiern – doch wen oder was?

Abbildung 5: Was haben die Toten zu feiern? Welcher Künstler hat die Skelette aufgestellt?

Im Herzstück des Würfelparks fällt auf, dass der Gevatter Tod – auch Sensenmann genannt – thront. Für gewöhnlich hält der Sensenmann eine Sanduhr oder Sichel in der Hand. Hier greift er mit seinen Klauen nach einer Blumenbüte. Der Interpretationsspielraum lässt folglich zu, dass es sich bei den sogenannten „Pflanzen“ im Detail um „Blumen“ handelt. Vor ihm kocht das giftgrün-schlammige Süppchen, das symbolisch für die venenösen Dämpfe und toxischen Gerüche steht. Daneben liegt ein verschlossener Sarg, der offensichtlich von einer Riesenspinne bewacht wird. Darauf liegen drei (sic!) Kerzen, die ebenfalls wiederum ein Indiz für das unendliche Dreieck darstellen.

Abbildung 6: Der Gevatter Tod hält eine Blume in der Hand.

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