Die Construction Company „Hustlers“
Auf der Sonnenseite riesiger Gebäudekomplexe und luxuriöser Villen, im Herzen der Rockford Hills, liegt das Anwesen der Construction Company „Hustlers“ (nachfolgend als C.C. „Hustlers“ bezeichnet).
Ein beeindruckendes, denkmalgeschütztes Gebäude, es wirkt fast so wie ein verwunschenes Schlösschen.

Das bekannteste und wohl größte Bauunternehmen in Los Santos existiert bereits seit August 2019. Seine Gründer, unter anderem Dickson Jones und Jeffrey Phillips, kamen aus den ärmsten Stadtteilen. Gemeinsam haben sie den Traum vom Tellerwäscher zum Millionär gelebt. Ihr Fleiß, Engagement und Ehrgeiz haben das Unternehmen dorthin gebracht, wo es jetzt steht. Sie haben eine Nische gefunden, eine Lücke in der Wirtschaftswelt von Los Santos, und diese gefüllt. Mit ihrer lockeren und humorvollen Art haben sie ein Unternehmen geschaffen, in dem die Mitarbeiter per Du mehr einer Familie gleichen denn einem gewöhnlichen Arbeitsverhältnis.

Wie jedes Unternehmen hatte auch C.C. „Hustlers“ seine Höhen und Tiefen. Die schlimmste Krise war wohl die, dass sie ihre Geschäfte auf die wiederentdeckte Insel Cayo Perico verlagert haben, da sie dort neue Rohstoffvorkommen erschließen konnten. Die Tests in den Laboren waren auch durch die Bank weg positiv. Aber die Praxis sah anders aus: Am Ende war es ein Verlustgeschäft, das Klima bekam dem neuen Baustoff nicht und Transport und Logistik waren zu kostspielig.
Von diesem Tief konnte sich das Unternehmen aber durchaus erholen. Heute bringt jeder einzelne Mitarbeiter mit seiner Art und seiner Motivation den nötigen Schwung, damit sich C.C. „Hustlers“ Firmenpolitik fortsetzen kann.
Wie arbeitet dieses Unternehmen?

Die Gründer wussten immer, was harte Arbeit bedeutet und bis heute hat sich das nicht geändert. Herr Phillips, der Boss des Unternehmens heute, mag nach außen hin zwar fast schon ignorant wirken, aber wer ihn kennenlernt, stellt schnell fest, dass er ein ehrgeiziger, hilfsbereiter Mensch ist, der sehr wohl weiß, was er tut und dem seine Mitarbeiter am Herzen liegen. Dies spiegelt sich auch in seinen Mitarbeitern wider.
Mit demselben Ehrgeiz arbeiten sie an neuen Baustoffen, erforschen diese im Labor und testen sie an der eigenen Baustelle. Wenn es um Kunden und neue Mitarbeiter geht, bauen sie auf Mundpropaganda:
Wer zu ihnen möchte und sich für sie interessiert, wird sie schon finden.
Denn, auch wenn Geld nicht stinkt, jeder ist nicht willkommen. Sowohl potentielle Kunden als auch neue Mitarbeiter werden genau unter die Lupe genommen und erst wenn beide Seiten feststellen, dass sie auf persönlicher Ebene gut miteinander auskommen, kommt es zu einem Vertrag. Geld steht, auch wenn es den äußeren Anschein hat, bei der C.C. „Hustlers“ nicht mehr an erster Stelle!
Und dennoch entstehen so wunderbare Gebäude wie die neue Maze Bank. Wir hatten vor ein paar Tagen in einer Eilmeldung bereits berichtet, dass die Maze Bank in Del Perro bankrott gegangen ist und es eine neue Filiale gibt. Wir haben auch einen ersten vorsichtigen Blick riskiert:
„I’m a Hustler“
(Das Lebensgefühl des Bauunternehmens)
spricht dieses Gebäude nur allzu deutlich. Es strahlt eine so moderne und offene Atmosphäre aus, dass es nur ein „Hustler“ sein kann. Aber darüber berichten wir an anderer Stelle.

Dass Geld nicht mehr an erster Stelle steht, bedeutet nicht, dass die Mitarbeiter nicht wissen müssen, wie man mit großen Summen wirtschaftet. Im Gegenteil ist dieses Wissen eine der wichtigsten Voraussetzungen, damit einem am Ende des Tages ein Arbeitsvertrag vorgelegt wird. Dementsprechend sollte man durchaus in der Lage sein, nötiges Equipment im Vorfeld schon selbst finanzieren zu können, denn wenn man nie große Summen besessen hat, weiß man auch nicht, wie schnell diese aufgebraucht sein können. An oberster Stelle steht allerdings immer noch die Persönlichkeit. Hat man also Interesse an dem Unternehmen, sollte es einem wichtig sein, jeden Mitarbeiter kennenzulernen und das Interesse auch damit besiegeln, eine vernünftige Bewerbung in den dafür vorgesehenen Briefkasten zu werfen.
Nikita Shubin
Ich hatte ein wunderbares Gespräch mit Nikita Shubin, der mir einen sehr detaillierten Einblick in die Geschäfte des Unternehmens gewährt hat.
Ich konnte es mir natürlich nicht nehmen lassen, ihn zu fragen, wie es ihm bisher bei C.C. „Hustlers“ ergangen ist. Er erklärte, dass er am Anfang doch etwas verloren gewesen sei. Er war lange im Staatsdienst, Abläufe und Strukturen in dem Unternehmen seien so ganz anders und neu für ihn gewesen. Aber mit der Zeit waren es die Leute, die sich gegenseitig immer wieder motivierten und gemeinsam neue Herausforderungen meisterten, weswegen er sich auch heute noch im Unternehmen wohlfühlt.
Abschließend sei gesagt, dass der Ausflug zur Construction Company „Hustlers“ informativ und interessant war. Das Gespräch angenehm und der Rundgang sehenswürdig. Gerne wieder!