Auf ein Wort mit der neuen Bürgermeisterin

Die Weazel News war am 13.08.2023, eingeladen ein Interview mit der neuen Bürgermeisterin Riley Reid zu führen.

Im Namen der Weazel News möchten wir Sie herzlich zur Wahl als Bürgermeisterin beglückwünschen.

Weazel News: Wie fühlen Sie sich nach der Bekanntgabe des Wahlergebnisses?

Bürgermeisterin Reid: Die Wahl war bis zum Schluss sehr offen, auch wenn nur für oder gegen mich gestimmt wurde. Ich war sehr erleichtert, als mir am Abend mitgeteilt wurde, dass ich die Wahl für mich entscheiden konnte und am folgenden Tag vereidigt werde.

Weazel News: Die Wahl ist sehr knapp zu ihren Gunsten ausgefallen, was denken Sie war der Grund dafür?

Bürgermeisterin Reid: Wenn man die Zahlen betrachtet, war die Wahlbeteiligung im Allgemeinen sehr gering. Ich denke, ein Problem war, dass die Wahllokale immer von 19 Uhr bis 20 Uhr geöffnet waren und die Leute dort schlicht wenig Zeit hatten. Der knappe Wahlausgang am Ende hat mich ein bisschen überrascht, ich habe sehr viel positives Feedback bekommen, aber ich hatte auch einen starken Konkurrenten, der sich aktiv dafür eingesetzt hat, dass ich nicht in dieses Amt komme. Am Ende habe ich die Wahl trotzdem für mich entschieden und das ist das, was am Ende zählt.

Weazel News: Was ist Ihre erste Amtshandlung Frau Bürgermeisterin?

Bürgermeisterin Reid: Als erstes wurde ich vereidigt, habe meine Anstellung bekommen und wurde von den Mitarbeitern in der Regierung eingewiesen. Ich habe einen kleinen Crash-Kurs bekommen, wie es als Bürgermeister abläuft. Ich habe bisher an einer Besprechung teilgenommen, die mich sehr zuversichtlich gestimmt hat.

Weazel News: Was sagen Sie zu den Vorwürfen, dass es zu Fehlern bei der Wahl gekommen sei?

Bürgermeisterin Reid: Die Anschuldigungen wurden ja von Herrn Winner hervor gebracht. Ich habe mir natürlich angehört was er gesagt hat und habe mir meine eigene Meinung zu diesem Thema gebildet. Ich war von dem Ablauf des ganzen auch etwas Überrascht. Am Ende, in einem Gespräch mit den Weazel News, haben der Parlaments-Vorstand und das Justizministerium bestätigen können, dass bei der Wahl keine Fehler vorgekommen sind. Abschließend wurde mir versichert, dass es keine Bedenken gibt. Daher konnte ich die Wahl beruhigten Gewissens annehmen.

Weazel News: Hatten Sie Zweifel, als die Vorwürfe im Raum standen?

Bürgermeisterin Reid: Ich habe von Anfang an gesagt, dass wenn Fehler bei der Wahl auftreten, dass die Wahl wiederholt werden müsste. Das hat sich aber dann zum Glück erübrigt.

Weazel News: Welche Wahlprogrammpunkte werden Sie als erstes in Angriff nehmen?

Bürgermeisterin Reid: Es gibt mehrere Themen, die mir am Herzen liegen. Größere Spinde im Staatsgefängnis,da zu viele legale Gegenstände abgenommen und weggeworfen werden, was absolut unnötig ist. Des Weiteren würde ich einige Gesetze gerne auf den Prüfstand stellen,bzw komplett streichen lassen. Ein Beispiel ist §6 STGB Absatz 2: Gefangenenbefreiung – Beihilfe, dieser soll komplett abgeschafft werden. Als weiteren Punkt auf der Agenda würde ich die angemessene Besoldung der Behörden, sowie die Sozialhilfe der Bürger in Angriff nehmen.

Weazel News: Wie gehen Sie mit den persönlichen Anfeindungen Ihres ehemaligen Konkurrenten um?

Bürgermeisterin Reid: Es ist halt Wahlkampf. Im Wahlkampf geht es etwas härter zur Sache und es wird vielleicht auch mal etwas persönlicher. Auch wenn aus meiner Sicht einige Dinge sehr persönlich waren, schieb ich das mal auf den Wahlkampfmodus und bin da nicht weiter nachtragend. Das gehört nunmal zum Wahlkampf dazu.

Weazel News: Sie sind Lieutenant General a.D. und haben auch im LSPD einen hohen Dienstgrad bekleidet, denken Sie, Ihr Amt als Bürgermeisterin ist die größte Herausforderung?

Bürgermeisterin Reid: Auf dem Weg zum Lieutenant General und zum Sergeant im Los Santos Police Department habe ich mir von Schritt zu Schritt erarbeiten können, was jetzt neu ist und vorher abschätzen können, was mich erwartet. Bürgermeisterin ist natürlich eine komplett neue Erfahrung. Ich habe keine Person die mir jetzt direkt sagen könnte wie das abläuft und auf was ich mich da einlasse. Ob es die größte Herausforderung ist, kann ich noch nicht sagen, sicher ist, dass es für mich ein komplett neuer Eindruck ist und ich quasi bei 0 wieder starten muss.

Weazel News: Werden Sie ein Bürgermeisterbüro erhalten, wo auch die Bevölkerung mit Ihnen in Kontakt treten kann?

Bürgermeisterin Reid: Dazu kann ich aktuell noch nichts sagen. Ich versuche aber mindestens einmal im Monat die Bevölkerung zu informieren, was im Parlament passiert oder auch nicht passiert und eng mit den Weazel News zusammenarbeiten möchte. Bürgerinnen und Bürger können Fragen über die Weazel News an mich weiterleiten lassen und erhalten dann auch ihre Antworten. Selbstverständlich bin ich per G-Net und Briefkasten erreichbar

Weazel News: Welche Worte wollen Sie an die Bürgerinnen und Bürger richten, die nicht für Sie gestimmt haben?

Bürgermeisterin Reid: Erstmal möchte ich mich bedanken, dass Sie Ihr Wahlrecht in Anspruch genommen haben. Jede Stimme, egal ob dafür oder dagegen, ist ein wichtiger Beitrag für die Demokratie. Ich werde mich für alle Bürgerinnen und Bürger einsetzen, auch für alle die gegen mich gestimmt haben oder sich gänzlich enthalten haben. Ich bin für jede Art von Vorschläge, Kritik und Ideen offen. Ich bin Bürgermeister von ganz Los Santos und versuche mich für alle einzusetzen.

Weazel News: Was wollen Sie gegen das Aussterben der Gewerbe tun? Aktuell ist weder das Bardoni geöffnet noch das Bean Machine. Besitzerwechsel sind der Alltag. Wie wollen Sie solchen Gewerben unter die Arme greifen?

Bürgermeisterin Reid: Das ist ein Problem, was wohl nicht nur mir, sondern auch allen bekannt ist. Ich habe auch schon mit ehemaligen Gewerbetreibenden gesprochen. Eines der am meisten angesprochenen Probleme ist die Regierung. Damit sind nicht einzelne Personen gemeint, sondern die Rahmenbedingungen. Ich verweise hier auf mein Wahlprogramm. Es soll einfacher werden, Gewerbe zu treiben, es soll günstiger werden, Gewerbe zu treiben. Daher möchte ich die Hürden dafür weitestgehend senken. Es hat niemand was davon, wenn ein Gewerbe eine Millionen Auflagen erfüllen muss und das schlicht nicht erreichbar oder finanziell lohnend ist. Ein großes Problem ist, dass die Bürokratie vielen Gewerben einen Strich durch die Rechnung macht. Die Steuern sind für viele sehr kompliziert und umständlich. Auch werden Angebote nicht genutzt oder wollen nicht genutzt werden. Daher möchte ich mit Gewerbetreibenden im Dialog Lösungen finden, wie die Regierung Gewerbe unterstützen kann.

Weazel News: Sie veranstalten ja aktuell das ein oder andere Event, wird es dieses auch während ihrer Amtsperiode weiterhin geben?

Bürgermeisterin Reid: Regelmäßige Events sind etwas, was mir auf der Insel fehlt. Wenn ich mit Bürgerinnen und Bürger spreche, klagen sie, das es keine Events gibt. Hier und da ist dann ab und zu mal eins. Was ich dann merke ist die Bürokratie, die mit der Veranstaltung eines Events verbunden ist. Ich kann es mir aktuell vorstellen und habe es auch vor, Events in regelmäßigen Abständen anzubieten. Ein weiteres Rennevent ist aktuell in Planung, der Zeitpunkt ist aber noch offen. Wir haben aber noch einiges in der Pipeline. Wir nehmen aber gerne auch von Bürgerinnen und Bürgern Ideen an.

Weazel News: Drei kurze Fragen zum Schluss. Ihr Lieblingsrestaurant?

Bürgermeisterin Reid: Deutsche Küche in Paleto.

Weazel News: Was denken die Bürger über Sie, was nicht stimmt?

Bürgermeisterin Reid: Ein Punkt, der auch öfter besprochen wurde, ist, wie es mit meiner Seriosität ist. Da denke ich aber, dass mein Lebenslauf gerade als Lieutenant General zeigt, dass es mir an Seriosität nicht mangelt.

Weazel News: Was möchten Sie am Ende Ihrer Amtszeit erreicht haben?

Bürgermeisterin Reid: Mein Wahlprogramm umsetzen. Aber besonders am Herzen liegen mir die größeren Spind Kapazitäten. Wenn wir das schaffen, ist schonmal das Wichtigste durch.

Weazel News: Wir bedanken uns für Ihre Zeit und das Interview. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg in Ihrer Amtsperiode.

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