Fake-Kennzeichen und falsche Aktenvergabe

Heute mal wieder einen aus der Rubrik: Kannst du so machen, solltest du aber nicht. Der heutige Fall ereignete sich am Westhighway nähe der Ölbohrinsel. Ein beiger Benson stand abseits der Straße. Kurze Zeit später taucht jemand mit einem Taucheranzug aus dem Wasser auf und verlud etwas in diesen Benson. Das Los Santos Police Department kontrollierte die besagte Person mit der Aussage: allgemeine Personenkontrolle.

Die Person zeigte sein Personalausweis und bot an, den Benson an den Straßenrand zu fahren. Doch hier kam ein Officer auf die Idee, das Fahrzeug im Aktencomputer zu prüfen. Es konnte kein Eintrag gefunden werden, obwohl das Fahrzeug angemeldet ist. Dem Fahrer wurde darauf hin vorgeworfen, ein Fake-Kennzeichen an das Fahrzeug angebracht zu haben. Woran die Officer das festgemacht haben, konnte nicht im Gespräch beantwortet werden. Aufgrund dessen wurde das Fahrzeug durchsucht, in dem sich Munitionskisten befunden haben.

Die Akte, die Person bekommen hat, war nun den Besitz illegaler Gegenstände in größerer Menge und das falsche Kennzeichen. Im Gesetzbuch steht aber nichts von Munitionskisten.

§1 Abs. 10 StGB – Besitz illegaler Gegenstände: Schlafmohnpflanze, Schlafmohn, Rohopium, Morphin, Kröten, Gehäutete Kröten, Schmuck mit Diebstahlsicherung, Geschliffene Diamanten, Juwelen, Rohlinge, Waffenteile (unter bestimmten Bedingungen), Goldbarren, Silberbarren, Waffenkisten, Banknotencodes, Baupläne der Staatsbank, Militärkisten, Jegliche Formen von Hanf und/oder Anbauprodukten Jegliche Formen von Ephedrin und/oder Anbauprodukten, Raubtierfleisch, Delfinfleisch, Walfleisch, Flossen, Pelz, Sprengsätze, Zündersets, Hackingset

Als die Person festgesetzt werden sollte, bat er doch erstmal um das klärende Gespräch und wurde laut Aussage dreimal getasert bis er im Wasser stand, mit Handschellen auf den Rücken. Die Officer forderten ihn auf aus dem Wasser zu kommen, worauf hin er antwortet, geht schlecht, mit Handschellen auf den Rücken. Darauf hin wurde er gefragt, ob er gehbehindert ist. Ist das eines Officers des Los Santos Police Departments würdig? Die Officer zogen einen FIB Agent noch in den Fall hinzu und dieser beschloss die Akte so durchzusetzen. Der Gesamtschaden dürfte sich auf ca. über 3 Millionen US-Dollar belaufen. Eine Anwaltskanzlei wurde kontaktiert und wird sich dieser Sache annehmen.

Wir haben die Behörden um eine kurze Stellungnahme zum Thema Munition bzw. Kennzeichen gebeten.

Aussagen von einem Mitarbeiter der Justiz: Munitionskisten sind nicht illegal, da Sie nicht gesondert aufgelistet im Gesetz stehen.

Aussagen vom Los Santos Police Department: Der Chief of Police hat sich telefonisch bei uns gemeldet und uns zu einem Termin am Montag eingeladen, um ein Statement abzugeben. Des Weiteren hat er uns zugesichert, sich der Thematik anzunehmen und diesem auf den Grund zu gehen. Anmerkung der Redaktion: Der Termin ist nicht zu stande gekommen und wir haben keine Rückmeldung telefonisch erhalten.

Aussagen vom Department of Public and Safety: Das ist eine Information, die vom Innenministerium herausgegeben werden muss, wir dürfen dazu keine Auskunft geben.

Interessanter Fun-Fact am Rande: Wir haben von der Leitstelle des Los Santos Police Departments unsere Fahrzeuge auch überprüfen lassen, diese tauchen ebenfalls nicht im Aktencomputer auf. Doch Konsequenzen hatte dieses für uns nicht. Wir wurden weder durchsucht noch das Fahrzeug beschlagnahmt.

Die Dienstnummern der Officer und des FIB-Agents sind unserer Redaktion bekannt und werden nicht veröffentlicht.

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