Die Schattenseite der Windkraft

Die Windkraft ist ein wichtiges Element der Neugestaltung des Ökologischen Gleichgewichts zwischen Natur und Mensch. Bei allen Vorteilen die diese Technologie mitsichbringt, gibt es aber auch negative Merkmale.

Bevor ein Bauprojekt wie ein Windpark verwirklicht werden kann, muss eine sorgfältige Prüfung und monatelangen Forschung betrieben werden um eine Gefährdung von Mensch, Natur und Umwelt auszuschließen. Die Wahl des richtigen Standorts ist hier der Schlüssel.

Der Windpark südlich von Sandy Shores ist ein solches Bauprojekt. Nachdem ein 10 Punkte Plan zur Klima-Neutralisierung von Los Santos vorgelegt wurde, wurde der Bau des Windparks als Pilotprojekt der Öffentlichkeit vorgestellt. „Günstigerer Strom, nachhaltig, sauber.“ – war der Slogan der Kampagne rund um den Bau des Megaprojekts. Laut Angaben der zu der Zeit verantwortlichen Pressestelle, wurde alle Umweltaspekte in die Planung des Projekts miteinbezogen. Nach ungewöhnlich kurzer Zeit, wurde das „ok“ gegeben und es wurde mit dem Bau begonnen.

Nun, einige Jahre und mehrere Millionen Dollar Steuergeld später, melden sich unabhängige Tierschützer zu Wort. Sie kritisieren die „schlampige Arbeit und verantwortungslose Entscheidung“ den Windpark an diesem Standort zu genehmigen. Mehrere Tierarten seien durch die Anlage gefährdet und die Populationen seien um mehr als 70% zurückgegangen.

Der Falke ist eins der betroffenen Arten. Er nennt seit Jahrhunderten die Insel von Los Santos sein zu Hause. Vor allem auf den kleinen Inseln an der Ostküste der Insel haben die Tiere optimale Brutstätten gefunden. (Rot eingekreist)

Durch die Land Erhebungen (Grün eingekreist) drängt sich der Luftstrom von Osten durch einen engen Korridor, der vermutlich für die Standortwahl der Windkraftanlagen verantwortlich war. Hierbei ergeben sich aber erhebliche Gefährdungen für die Jungtiere der Falken.

Falken lassen sich bei ihren ersten Flügen von Luftströmen tragen, um Energie zu sparen. Hierbei kommt es, laut unabhängiger Tierschutzorganisationen, zu erheblich vielen Unfällen, wobei Jungtiere in die rotierenden Windkraftanlagen geraten und so den Tod finden.

Eine mögliche Lösung wäre die Umsiedlung der Tiere auf einen anderen Bereich der Insel. Das birgt allerdings viele Risiken, zumal solche Maßnahmen tausende Dollar und viel Zeit und Geduld kosten werden. Eine weitere Möglichkeit wäre, die Windräder zu bestimmten Zeiten im Jahr, immer dann, wenn die Jungtiere ihre ersten Flüge unternehmen, abzuschalten.

Egal wie – Falken gehören zum Inselbild genau wie die Wolkenkratzer und Staudämme. Unsere Aufgabe als Menschen ist es, die Natur durch unseren technologischen Fortschritt zu schützen und in zukunftsträchtige Veränderungen miteinzubeziehen.

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